„Ihr wählt den Beruf aus – nicht anders herum!“
Erfahrungsbericht: Fynn Tiedemann begann seine Berufslaufbahn mit einer Ausbildung bei Körber. Heute ist er Industriemechaniker in unserem Körber-Geschäftsfeld Tobacco.
Warum hast du dich für die Industriebranche entschieden?
Mechanik begeistert mich schon von klein auf und in der Industrie findet man die besten Anwendungsmöglichkeiten im großen und kleinen Maßstab. Von kleinen Feder-Mechanismen bis zu riesigen Grundplatten, die per Hallenkran montiert werden müssen.
Welche Ausbildung hast du als Einstieg absolviert?
Ich habe meine Ausbildung zum Industriemechaniker bei Körber absolviert und bin seit der Übernahme vom Azubi zum Gesellen auch fest angestellt. Ich habe mich schon während meiner Praktikumszeit direkt in dieser Branche wohl gefühlt. Voraussetzung ist, dass man Teamgefühl und Wissbegierde mitbringt – man darf nicht mit dem Gedanken reingehen, dass man schon alles weiß. Von den anderen zu lernen und sich selbst zu entwickeln ist das A und O, aber selbst den „alten Hasen“ kann man mit frischen Ideen die Arbeit manchmal erleichtern.
Was machst du aktuell bei uns?
Meine Tätigkeit dreht sich um das Montieren einzelner Maschinen-Module mit abwechslungsreichen Ausführungen. In meiner Verantwortung liegen das fachgerechte Montieren und Einstellen jeder einzelnen Komponente um eine größte mögliche Präzision, Sicherheit und Langlebigkeit der Maschinen zu erreichen. Zu den Komponenten zählen Schneidmesser, Qualitäts-Vermessungseinheiten, Dosierungsmodule, Hochgeschwindigkeitstransporttrommeln und vieles mehr. Zudem bin ich häufig in innovative Prototypen-Projekte der neuen Generation eingebunden.
Und welche fachlichen und sozialen Kompetenzen sind Voraussetzung dafür?
Handwerkliches Geschick, räumliche Vorstellung, Problemverständnis, Teamfähigkeit, Hilfsbereitschaft (Spontanhilfen) und Stressresistenz sind für mich grundlegende Fähigkeiten, die man sich größtenteils auch in der Ausbildung aneignen kann.
Würdest du dich wieder für diese Ausbildung entscheiden?
Absolut! Es ist ein idealer Einstieg in die Arbeitswelt und ein perfekter Orientierungspunkt für die Zukunft. Das Arbeiten beim Körber-Konzern ist etwas Besonderes: Das Azubi-Programm ist sehr gut strukturiert und das Miteinander ist familiär. Die Ausbildung ist sehr abwechslungsreich, man lernt mit der Zeit viele verschiedene Bereiche und Menschen kennen. Das ist für den beruflichen Einstieg natürlich enorm hilfreich. Es gibt sogar werksinterne Sportvereine und Veranstaltungen.
Zuletzt – was würdest du Schulabgängern mitgeben?
Ihr wählt den Beruf aus, nicht anders herum. Lasst euch nicht zu etwas leiten, das ihr eigentlich gar nicht wollt. Weder Familie noch Freunde sollten euch reinreden, auch wenn man diese natürlich um Rat fragen kann.